Ein Jäger findet früh morgens eine Leiche in seinem Revier
Zur gleichen Zeit:
"Lilly, ich fahr zum Sieges Forster Wald", rief Tom in Richtung Küche.
"Ja ok" hörte er noch beim hinaus gehen aus der Küche.
"Heute werde ich ihn bekommen" dachte Tom, als er zu seinen Hunden ging.
"Welchen nehme ich heute mit?".
Tom hatte 4 Hunde und jeder von Ihnen hatte seine Jagdeigenschaft.
"Komm Streuner, heute haben wir beide eine Aufgabe".
Streuner ist ein ausgewachsener "Magyar Vizsla", ein Vorstehhund. "Denke mal für mein Vorhaben genau der richtige Hund heute".
„Komm Streuner. Heute holen wir uns den Hirsch, den ich schon lange im Visier habe.“
Tom öffnet die Heckklappe seines schwarzen Allrad Dusters, öffnet die Hunde Box und Streuner legte sich auf die Decke. Tom schloss die Tür der Box, vergewissert sich, dass die Tür richtig verschlossen war und schloss die Heckklappe.
Er stieg in seinen Duster ein und startet den Motor und fuhr in das 25 Km entferne Revier.
Dort angekommen, stellte er den Duster auf einem Parkplatz ab.
Tom wollte zu seinem Hochsitz der mitten im Wald stand. Da kein Weg dorthin ging, musste er zu Fuß die 800 Meter gehen.
Es war schlammig, da es erst vor ein paar Stunden aufgehört hat zu regnen.
Auf dem Weg zum Hochsitz lief Streuner voraus.
Öfters ging die Nase zum Waldboden runter um nach einer Spur zu suchen.
Plötzlich hielt Streuner an, setzte sich und wartete bis Tom bei ihm war.
„Was ist los Streuner, hast du was gefunden?“
Streuner schaute Tom an, wedelte mit dem Schwanz und stupste seine Nase in den lockeren Boden.
„Warte Streuner, lass mich mal sehen.“
Tom schob mit seinen Händen die Äste, das Laub zur Seite, nahm seine Schaufel und fing an zu graben.
Streuner wurde immer neugieriger und aufgeregter.
Vor Ungeduld versuchte er mit seinen Pfoten seinem Herrchen behilflich zu sein.
Tom entfernte weiter die lockere Erde, dann sah er das schreckliche Ergebnis seiner Ausgrabung: die Fingerspitzen einer Hand. Erschrocken ließ er die Schaufel fallen, zog Streuner zu sich und ging 2 Schritte zurück. Er zog mit zittriger Hand das Handy aus der Tasche und wählte die Notrufnummer.
Am anderen Ende der Leitung meldete sich ein Beamter: "Wer sind Sie, was ist und wo ist es passiert?" Wollte der Beamte wissen.
"Mein Name ist Tom Scheffer. Ich habe hier im Sieges Forster Wald, ca. 550 Meter vom Parkplatz entfernt, womöglich eine Leiche ausgegraben. Als ich die Fingerspitzen sah, hörte ich auf zu graben."
"Können sie mir den Standort genauer beschreiben?", fragte der Beamte Tom.
Während Tom antwortete, drückte der Beamte den Button für die Alarmierung der Einsatzkräfte.
"Ja, auf dem Parkplatz steht mein schwarzer Allrad Duster direkt am Waldesrand. Von dort aus sind es ca. 550 Meter in den Wald hinein."
Der Beamte sagte zu Tom, "Warten Sie bitte. Rühren Sie nichts an. Ich schicke ihnen eine Streife."
Tom wusste schon immer was er als nächstes zu tun hatte.
Nie hatte er was Unüberlegtes getan, jeden Schritt durchdacht.
Auch als er mit 42 Jahren noch einmal die Schulbank drückte, um seine Kenntnisse im Weinanbau zu vertiefen. Oder ins Fitness Center ging, er wollte wieder seine alte Figur zurück, der blonde Sunny Boy.
Zum Wein kam er, als seine Eltern mit ihm als kleiner Bub in die Toskana fuhren um dort Urlaub zu machen und er den Weinbauern behilflich war.
In seinen 58 Jahren ist ihm schon viel untergekommen. Sein Jagdinstinkt sagte ihm wie er sich zu verhalten hatte, aber dass was er hier vorfand war etwas völlig anderes.
Hier lag ein Mensch, kein Wild, keine Trophäe.
Was war der nächste Schritt?
Wie sollte er sich verhalten?
Streuner wollte immer noch weiterbuddeln.
Tom hielt ihn zurück und beide warteten auf das Eintreffen der Polizisten.
Tom blickte hoch und sah in der ferne das Blaulicht.
Es dauerte eine Weile, bis die Beamten den Fundort erreichten. Es führte kein Weg dorthin und es hat am Vortag geregnet, so dass der Weg dorthin erschwert war.
Es war noch zu früh und die Sonne hatte noch keine Kraft um den Waldboden zu trocknen.
Nach ein paar Minuten trafen die beiden Beamten ein.
Einer der Polizisten fragte, "Sie haben angerufen und meldeten einen Leichenfund?"
"Ja", sagte Tom darauf.
"Können Sie mir sagen, wo die Leiche liegt?"
Tom zeigte mit dem Finger auf dem Fundort hinter ihm.
Beide Beamten blicken in die Richtung des Fundortes.
"Treten Sie bitte weiter zurück, wir wollen den Tatort nicht verunreinigen und die Tatortarbeit nicht erschweren.
Während wir auf den Kriminaldauerdienst warten, beantworten Sie uns bitte ein paar Fragen.
Wie heißen Sie und was haben Sie hier zu suchen?“, fragte der Polizist.
„Mein Name ist Tom Scheffer, ich bin hier der Revierförster.
Ich wollte einen Hirsch schießen, es ist ein Kapitaler 16 Ender."
Der Polizist fragte weiter, wie er den Fundort gefunden habe.
Tom erzählte wie Streuner aufgeregt vorauslief, als er die Fundstelle entdeckte, sicherte der Ort und signalisierte, dass hier etwas im Verborgenen lag.
„Ich ging hin und fing an die lockere Erde zur Seite zuschieben.
Es dauerte eine Weile, bis ich die Fingerspitze sah und legte dann die Schaufel beiseite und rief bei der Polizei an.“
„Haben sie jemanden hier in der Nähe gesehen?“ wollte der Beamte wissen.
„Nein, es war keiner zu sehen, ich war allein hier.“
„Warten Sie bitte, bis die Kripo eintrifft. Die haben vielleicht noch Fragen an Sie.“
Tom nickte und ging 2 Schritte zurück und versuchte Streuner zu beruhigen.
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