Die erste Reise mit den Rädern
Unser erster Kurz Tripp mit den Fahrrädern ging in das Idyllische Dörfchen Brunnen am Forggensee.
Hatte hier eine andere Vorstellung eines Dorfes.
Es gab einen Camping Platz, ein Cafe, ein Hotel, ein paar Pensionen, Pferde, Katzen und Kühe.
Dennoch muss ich sagen, es ist ein Hord der Ruhe.
Ist lange her das ich/ wir uns sehr wohl gefühlt haben.
Die Anreise nach Füssen, war entspannend, zuerst die chaotische A8, und den Rest des Weges auf der A7.
Irgendwie waren wir in einer anderen Dimension. Eine leere Autobahn, kaum Fahrzeuge.
Da wir das erste Mal, mit unseren Rädern am Heck unterwegs waren, mussten wir öfters anhalten.
Bei jedem Stopp, einmal nach hinten geschaut, ob die Räder noch da sind und alle Verbindungen halten.
Ich muss echt sagen, dass sich auf den 200 KM, nichts bewegt oder gelockert hatte.
Endlich am Ziel angekommen, fiel uns der leere See auf.
Waren wohl zur falschen Zeit da, da die Gletscher Schmelze bevor stand.
Denke mal das im Juni/Juli der Forggensee vollständig gefüllt ist.
Unser Hotel, ca. 75 Meter vom See entfernt, hatte Charme, eine Geschichte, die uns einlud diese zu entdecken.
Begrüßt wurdest du mit einem Knirschen der Diele, die zum Foyer führte.
Wir wurden sehr freundlich empfangen und hatten das Gefühl zu der Familie zu gehören.
Unser Zimmer hatte einen direkten Blick auf den See.
Unser Wetter für die kommenden 3 Tage sah nicht sehr vielentsprechend aus. Es sollte nur Regnen, so zogen wir es vor am Anreise Tag unsere erste Radtour zu fahren.
Diese führte von Brunnen nach Füssen und zurück
Da kaum Touristen zu dieser Jaheszeit zu sehen waren wurden wir von den Einheimischen auf unser ersten Fahrrad Tour begrüßt.
Ein freundliches Muh hier und da hat gereicht. Wir waren froh abseits des Alltagsstress diese Ruhe zu finden und ohne Autos Richtung Füssen zu fahren.
Es waren an diesem Tag 14 KM.
Zurück im Hotel wollte wir Essen gehen, überlies die Entscheidung meiner Frau, die ein gutes Lokal in der Nähe entdeckte.
Da wir das Auto stehen lassen wollten, die Räder eingeparkt waren, sind wir gelaufen.
Waren nur 3,7 KM hin und zurück. Aber das Essen war gut.
Abends sind wir beide sehr früh schlaffen gegangen. Das erste mal seit langen das die 8 vor dem Aufwachen stand. 8 Stunden Schlaf, sehr selten.
Am Morgen des nächsten Tages ging es zum Frühstück.
Hier gab es eine Überraschung, wir wurden zu unserem Tisch geführt und freundlich darauf hingewiesen das es eine Bestellkarte gibt wo wir unser Frühstück zusammen stellen können.
Gesagt getan am ersten Tag etwas zurückhaltend war es zu wenig was wir bestellten, am 2ten Tag etwas mehr was wir auf die Karte schrieben, hier viel uns auf das die Augen größer waren als unser Magen, so bestellten wir am letzten etwas weniger.
Es hat uns gezeigt etwas sorgfältiger mit den Lebensmitteln um zugehen, wir hätten jederzeit nach bestellen können.
In den drei Tage ging kein Frühstücks Teller zurück wo Lebensmittel entsorgt werden musste.
Ehrlich gesagt finde ich diese Konzept sehr gut.
Nach dem Frühstück, wie sollte es anders sein, da das Wetter mitspielte ging es aufs Fahrrad, Schlösser und Seen Tour.
Es war eine wunderschöne Rad Tour, hier zusehen sind einige der Seen die wir Besucht haben, klar waren aber auch die Burgen und Schlösser auf der Tour, aber aufgrund Rechtliches dürfen wir diese hier nicht zeigen, denke mal alle kennen Schloss Neuschwanstein sowie das Schloss Hohenschwangau.
Es waren ordentliche KM und einige Höhenmeter.
Am Ende der Seen Tour kamen wir am Lech heraus
Von dort ging es nach Füssen mit einer kurzen Einkehr bei einem Italiener, danach zurück zum Hotel.
Im Hotel genossen wir das Abendessen.
Ich muss sagen es war köstlich.
Auch am 2ten Tag wurden wir nicht alt und gingen früh Schlafen.
Leider hat das Wetter am 3Tag nicht das gehalten was wir gerne hätten. Also blieben die Räder stehen und fuhren mit dem Auto Richtung Österreich. Hier gab es ein Highlight was ich sehen wollte.
Highline 179
140 Meter hoch, 402 Meter Länge, eine Herausforderung.
Wer Höhenangst hat, steht dort oben vor der Hölle.
Leider war an diesem Tage der Aufzug defekt, was für ein Glück das wir laufen durften.
Wer mich kennt, weiß das dass gerade Sarkasmus war.
Der Anstieg hatte es in sich, schätze mal das wir eine Steigung von 15 Grad hatten.
Wer es nicht gewohnt ist, hat seine Probleme damit.
Aber das hielt uns nicht ab den Gipfel der Angst zu erklimmen.
Wie Ihr oben in den Bildern seht, seht ihr hier schon eine Herausforderung.
Wir waren auf der Highline 179, leider nur ca. 150 Meter.
402 Meter geraten in Schwingungen die man nicht gewohnt ist, zumal einige der Besucher es übertrieben hatten.
Hüpfen und seitlich hin und her zu schwingen.
Die Höhe war es noch nicht mal die mich abgeschreckt hat, es waren die Schwingungen die ich nicht kompensieren konnte.
An diesem Tag war die Highline der Bezwinger aber wir sehen uns wieder....
Etwas verärgert ging es zurück nach Deutschland, zuvor haben wir für billig Euronen noch einmal getankt.
Eigentlich wollten wir nicht zum Schloss Neuschwanstein aber irgendwie, denke mal das gehört dazu, rief sie.
Also dorthin, das Auto abgestellt und zu Fuss zum nächsten Cafe.
Uns war es nach einer Kutschfahrt. Aber das ist zu teuer, dachten wir.
Etwas überrascht über Preise entschieden wir uns doch dazu, mit 2 PS den Hügel zu erklimmen.
Benziner hat jeder, viel rufen nach E, aber wer fährt schon Bio?
Ok, als wir dort ankamen, hatte einer einen Motorschaden und verlor Kühlflüssigkeit.
Einige entsorgten ihren Bioabfall vor den Gästen aber das hat uns nicht abgeschreckt. Todesmutig mit 2 PS den Berg hoch.
Es war ein Erlebnis, es war beruhigend aber manchmal dachte ich man sollte den Auspuff umlegen.
Oben angekommen, mussten wir die letzten Meter zu Fuss gehen.
Oben angekommen, kamen Bilder der Erinnerungen zurück.
Grob nachgedacht, 50 Jahre ist es her wo ich das letzte mal vor den Pforten der Burg stand.
Es war ein Erlebnis für den letzten Tag. Abends gingen wir noch an den ansässigen Campingplatz um im Restaurant zu Speisen.
Der letzte Tag, wir wollten noch am Bodensee radeln, also ohne Maut Richtung Bodensee
Irgendwo tief im Inneren, ist das Rheinkind in mir verborgen, wer am Rhein geboren wurde, kehrt immer wieder dort zurück.
Der letzte Tag unserer Reise, kurzer Abstecher Richtung Konstanz, bzw. in die Nähe und von dort Richtung Mainau und zurück.
So endet unser erster Rad Kurz Tripp.
Wir hoffen, das Ihr ein wenig mit uns Reisen konntet.
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