Laura’s kleine Welt

Ein Text eines kleinen ängstlichen Mädchens aus dem Jahr 2006


Die kleine Laura, gerade mal 4 Lenzen zählt sie, wird von Ihrer Mami, vom Kindergarten abgeholt.
Zuhause angenommen, geht es mit der Mami, ins Badezimmer, die Hände waschen.

Nachdem die kleine Laura, ihre Hände gewaschen hat, durfte Sie in ihrem Zimmer spielen gehen, derweil bereitete die Mutter das Abendbrot. Nach einer kurzen Zeit, rief die Mutter, die kleine Laura zu Tisch.

Es dauerte eine Weile, bis Laura zum Tisch gerannt kam, so wie jedes Kind, hatte sie die Freiheit zu spät zukommen.
Sie setzte sich und sah über den Tisch und freute sich darüber, dass Ihre Mami, ihr Lieblingsessen gekocht hatte.
Spaghetti (eine Freude jeder Mutter). Alle aßen und schwiegen auch die kleine Laura, obwohl Sie bei dem Essen immer erzählte, nur heute war Sie still und aß Ihr essen.

Nachdem alle gegessen hatte, wurde die kleine Laura gefragt, warum sie so still gewesen sei?

Laura schwieg und überlegte ihre Frage, denn es war schwierig gewesen, Sie verstand nicht, was Sie heute gesehen hatte, sie begann ihre Frage zu stellen.

"Mama, vorhin habe ich kurz den Fernseher angemacht und habe dort etwas gesehen was mir nicht gefallen hatte.
Sie sprachen dort von Krieg und Gewalt. Mama, was ist das?"

Sichtlich geschockt, schluckte die Mutter, denn solch eine frage hatte Sie von einer 4-Jährigen nicht erwartet.
Die Mutter schwieg und überlegte, wie Sie Laura diese Frage beantworten könnte, ohne das Kind zu erschrecken.

Eine Zeit verging und die Mutter begann Ihr diese Frage zu beantworte, Laura, sagte Sie. Es gibt Menschen auf dieser Erde, die mehr wollen als Sie besitzen, es gibt Menschen, die anderen etwas wegnehmen wollen, obwohl sie es nicht dürfen. Sie fragen nicht und nehmen sich es einfach. Aber was hat das mit dem Krieg und der Gewalt zu tun, Mama? Fragte die kleine Laura.

Weißt du mein Schatz, viele dieser Menschen die etwas weggenommen bekommen, möchten es sich zurückholen und dann gehen Sie zu dem Dieb und holen sich Ihr hab und gut zurück, wenn er es nicht freiwillig zurückgibt, schlagen sie sich oft.

Ah, sagte die kleine Laura, so wie das mit Thomas, wo er mir mein Spielzeug nahm und ich es mir zurückholte!!! So in etwa Laura, nur hier ist es etwas anderes, hier geht nicht nur einer hin, hier gehen vielen hin und holen sich das, was sie wieder zurückhaben wollen.
Und so nehmen Sie Gewehre und vieles anderes mit.
Dann stehen sie sich gegenüber und schießen.

Die Mutter wusste, dass diese Antwort für die kleine Laura nicht gut war, sie sah wie ihre Augen feucht wurden.
Laura hörte dennoch aufmerksam zu.

Das kleine Laura, nennt man Krieg, wenn andere Menschen in ein Land gehen, wo sie nicht hingehören und sich nehmen, was sie wollen oder zurückholen was ihnen weggenommen wurde.
Aber Mama, sagte die kleine Laura, wenn das nun alle machen, würde ja überall Krieg sein.
Kleines aufgewecktes Mädchen mit ihren 4 Lenzen.

Ja sagte die Mutter, so wäre es dann.
Mama und was ist Gewalt, fragte die kleine Laura?

Nun meine Süße, dies ist, wenn ein Mensch anderen Menschen wehtun, wenn sie sich schlagen.
Das nennt man Gewalt.
Die kleine Laura schwieg und überlegte eine Weile. Mama, wenn ich nun Thomas hauen würde, wenn er mir etwas wegnimmt, ist das dann Gewalt? Ja, sagte die Mutter, das nennt man Gewalt.

Alle schwiegen, der Vater von Laura, sagte kein Wort und hörte nur zu.

Nach einer Weile, sagte Laura zu ihrer Mutter, Mama kommt hier auch Krieg hin und tun den Menschen Gewalt an. Sprachlos sah die Mutter Laura an, sie ist gerade mal 4 und stellt solche Fragen. Die Mutter überlegte jetzt genau, was sie Laura antworten wird, sie hatte schon Angst und die Mutter wollte Ihr nicht noch mehr Angst einjagen.

Laura es ist unwahrscheinlich, dass hier Krieg sein wird aber auch nicht unmöglich, also habe keine Angst, denn dies wird nicht geschehen, sagte die Mutter.

Die kleine Laura, schaute zu Boden und war am Nachdenken.

Mama, sagte Sie, ich möchte nicht das krieg auf dieser Welt ist, ich möchte nicht, dass Menschen sich Gewalt antun. Ich möchte, dass alle Menschen lieb zueinander sind.

Ich möchte nicht, dass ich das wieder im Fernsehen sehen muss und Angst habe, dass Böse Männer hierherkommen und mir wehtun.
Was kann ich dagegen machen, Mama?

Die Mutter wusste keine richtige Antwort darauf und sagte zu der kleinen Laura, Schatz, bevor du zu Bett gehst, Bete zu Gott und bitte ihn um Hilfe.

Es war nicht gerade eine geniale Antwort, aber was sollte man eine 4-Jährigen denn sagen….

Die kleine Laura war zufrieden und wollte zu Bett, bevor Sie einschlief, tat Sie das, was Ihre Mutter sagte, sie betete.

Lieber Gott, hier ist Laura, ich möchte das du den Menschen sagst, sie sollen mit dem krieg aufhören, sie sollen sich nicht weh tun.

Meine Mama hat gesagt du kannst das machen. So mach das auch, ich möchte nicht Angst haben, lieber Gott.

Gute Nacht, deine kleine Laura.

Laura, schlief nach dem Gebet ein, Sie träumte von ihrer kleinen Welt ohne Krieg und Gewalt.

Hoffen wir, dass Lauras Wunsch in Erfüllung geht und wir alle in Laura’s kleiner Welt leben können


18 Jahre später.
Nun Laura´s Gebet wurde nie erhört, seit 18 Jahren wurden immer wieder Kriege geführt.
Seit 18 Jahren Sinnlose Gewalt auf dieser Erde und es ist kein Ende abzusehen.
Vielleicht sollte wir alle wie damals Laura zu Gott beten und um Vergebung zu bitten, vielleicht passiert ein Wunder.

Ob eines Tages Frieden auf Erden sein wird, mag ich zu bezweifeln, aber ein funke Hoffnung bleibt.


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